Im Januar brauchte unser Ahörnchen dringend Auslauf. Dieses Mal stand das Museum „VARUSSCHLACHT“ in Kalkriese bei Bramsche auf der Wunschliste. Hier ein SFF (Seitenfenster-Foto) vom Abendhimmel am Freitag. Der Rest ist leider unscharf geworden.

Den Samstag verbrachten wir als absolut genialen Tag bei einer lieben Puppenfreundin, die ich nach fast 20 Jahren Online- und Mailfreundschaft endlich persönlich kennenlernen und in den Arm nehmen durfte. Ihr Lieben, danke nochmal!

Der Abschied fiel uns schwer, aber wir fuhren abends wie geplant weiter nach Bramsche und übernachteten dort. Sonntag früh ging es dann weiter zum Museum.

Es ist überliefert, dass um 9 n. Chr. während der sogenannten „Varusschlacht“ (oder Hermannsschlacht oder Schlacht im Teutoburger Wald) 3 römische Legionen samt Tross von einem germanischen Heer besiegt und vernichtet wurden. Wo genau die Schacht stattfand, ist nicht mehr nachvollziehbar. Aktuell wird an verschiedenen Orten gegraben und geforscht. Kalkriese bei Bramsche ist einer davon.

Die Funde, zu denen auch ein römischer Brustpanzer gehört, deuten darauf hin, dass an dieser Stelle Kampfhandlungen stattgefunden haben. Ob es aber wirklich „die“ Varusschlacht war, bleibt unklar, wobei neue chemische Analysen aus 2022 die Zugehörigkeit der Fundstücke zur 19 Legion zu bestätigen scheinen.

Zum Museum gehört auch ein Park mit dokumentierten Fundstellen, perfekt also für einen Besuch im Januar…

Das Museum besteht aus dem Aussichtsturm und den Ausstellungsflächen dahinter. Gleich zu Beginn kann man sich eine Doku über den Fund und die andauernde Restauration des römischen Brustpanzers ansehen. Sehr interessant!

Die Ausstellungsräume sind abwechslungsreich gestaltet. Für jeden Geschmack wird etwas geboten: Kleine Dioramen und große Einzelstücke, Lesestoff und die Gelegenheit, Gesprächen zuzuhören.

Der Blick vom Turm auf den Park und ins Umland.

Die Struktur oben im Bild kann man sich aus der Nähe ansehen, wenn man den Trittsteinen in den Park folgt.

Uns hat der Besuch sehr gut gefallen. Das Wetter hat auch mitgespielt, der dicke Schauer erwischte uns erst, als wir schon wieder im Auto auf dem Rückweg waren.

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