Als nächster Halt stand der Bärenwald Müritz am Plauer See auf dem Plan. Den Tipp hatten wir von meiner Freundin erhalten und er hat uns gut gefallen.

Der Bärenwald wurde 2006 eröffnet. Er nimmt Bären aus schlechter Haltung auf und ermöglicht ihnen ein artgerechtes Zuhause. Das gepflegte Gelände ist in mehrere Freigehege aufgeteilt, in denen die Bären in kleinen Gruppen untergebracht sind.

An jedem Gehege gibt es einen Steckbrief der Bären mit Namen, Herkunft und/oder Schicksal und Lieblingsspeisen. So weiß man, wen man im Zweifel nicht findet. Eine Garantie, dass man während des Besuchs auch nur einen Bären sieht, gibt es nämlich nicht. Die Tiere können und dürfen sich verstecken.

Wir hatten Glück und haben im dritten und vierten Gehege Bären gesehen. Fotografieren konnten wir aber nur ein Paar, die anderen Beiden waren schon wieder weg, bis wir das Handy aufgeklappt hatten.

Schön werden die Fotos nicht, wenn man durch Zäune fotografiert, aber ich beklage mich nicht. Wenn man die Bären fragen würde, beschützt der Zaun sie vor den Menschen, aber als Zweibeiner fühle ich mich auch wohler, wenn stabiler Draht zwischen ihnen und mir ist.

Die Beiden waren zumindest in Reichweite meiner Handykamera.
Und wenn der Bär weit genug weg ist (aber nur dann!), kann man das Objektiv in eine der Lücken halten und den Zaun so ausblenden.
Der junge Bärenmann – es müsste Rocco sein – bekam Medikamente und musste deshalb auf dem Präsentierteller stehen. Begeistert war er nicht.

Einen Besuch ist der Park auf jeden Fall wert.

Da wir ver- und entsorgen mussten, haben wir uns anschließend auf den Weg zum Neukloster See gemacht und sind dort zwei Tage auf dem Wohnmobilplatz geblieben.

Blick auf den See

Uns wurden zwei Wanderwege empfohlen, einmal über die Halbinsel, einmal um den See herum. Wir sind gemütlich um die Halbinsel spaziert und haben das schöne Wetter genossen.

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